Altbergbau um Arlesberg

Vorbemerkung

Die regionale Bergbaugeschichte eines über l0 km² großen Altbergbaureviers ist Hauptgegenstand des Inhaltes vorliegender Ausarbeitung. Das Anliegen ist, den heimatkundlich interessierten Leser die Ausmaße und ehemalige Bedeutung des Bergbaureviers aufzuzeigen.

Nähere Angaben über ausgewählte Grubenfelder sollen dies verdeutlichen.

Das Revier liegt auf der Nordostseite des Mittleren Thüringer Waldes und reicht vom Gebirgsrand bis fast zum Rennsteig. Tiefe Taleinschnitte der Zahmen Gera und der Jüchnitz charakterisieren diese Mittelgebirgs-region.

Wo sich beide FIüsse vereinigen, um dann als Zahme Gera das Gebirge in Richtung Plaue-Arnstadt zu verlassen, liegt ArIesberg, welches seit l923 zusammen mit dem Ort Gera die Gemeinde Geraberg darstellt.

Bekanntgeworden ist das Revier durch den Manganerzbergbau. Nach dem ersten Weltkrieg werden fast alle Grubenfelder aIs "Arlesberger Braunsteingruben" in den Bergwerksakten geführt.